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1433
Die Weiden vor der Stadt werden zu Gemeinde-Eigentum erklärt.
Hinrich Plums war der erste namentlich erwähnte Kuhhirte mit Wohnsitz an dieser Stelle.
Die Kuhhirten wurden fortan vom Senat gewählt, sofern die Nachfolge sich nicht aus der Erbfolge ergab.
Die Kuhhirten waren somit Stadtbedienstete und erhielten neben einer spärlichen Vergütung auch das Recht zum Milchverkauf.
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1662
Der Kuhhirte wird erstmalig in den Bremer Chroniken erwähnt
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1856
Der neue Kuhstall wird gebaut.
Damit bietet er Unterkunft für 3 Stiere, 10 Kühe, Kälber und Schweine und steht heute noch. -
1867
Ein Wohngebäude und der Turm werden errichtet.
Abgesehen von zahlreichen Renovierungen in der Folgezeit sind die Gebäude bis heute erhalten.
Im "Lokal für den Milchverkauf " wurde allerdings, wenngleich ohne Genehmigung, auch Bier und Branntwein ausgeschenkt, vor allem weil der "Kuhwerder" schon immer ein beliebtes Ausflugsziel war. ("Werder" ist die norddeutsche Bezeichnung für eine Insel im Fluß).
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1899
Der Kuhhirte ist Gründungsort und Namensgeber des SV Werder Bremen, den der Sohn des damaligen Kuhhirten am 4. Februar 1899 mit einigen Freunden im Kuhhirten gründete.
Während des und nach dem 1. Weltkrieg wurden die Weiden des Stadtwerder zu einem großen Teil in Parzellen für die hungernde Bevölkerung umgewandelt.
Der Kuhhirte gab die Viehhaltung nunmehr vollends auf und widmete sich Ackerbau und vor allem der Gastronomie. -
1923
Im Mai 1923 wollte eine Bremer Likörfabrik, die Vergi AG, im Kuhhirten eine Likörstube einrichten, wie es in vielen anderen Gaststätten zu dieser Zeit geschah.
Die Bürgerschaft wehrte sich gegen die Umfunktionierung des Kuhhirten und "ersuchte den Senat, nur einen solchen Pächter zuzulassen, der die Gewähr bietet, dass dort keine Likörstube errichtet wird".
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1930
Der Kuhstall wird zum Tanzsaal umgebaut und zur heutigen Größe erweitert.
Den 2. Weltkrieg überstand der Kuhhirte ohne Schäden, allerdings setzte das Wetter den alten Gebäuden zu. Für die Instandhaltung waren in der Kriegs- und Nachkriegszeit keine Mittel verfügbar. Die Gaststätte wurde geschlossen. Das Gebäude verfiel zusehends.
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1961
Die IG Metall entdeckt den Kuhhirten und gründet mit der Arbeiterkammer Bremen die "Zum Kuhhirten Jugendfreizeit- und Bildungsstätte GmbH Bremen".
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1962
Im Februar 1962 überschwemmt die Sturmflut den Stadtwerder und die Parzellenbewohner flüchten in den Kuhhirten.
Nur zwei Wochen später, am 1. März 1962, werden die umgebauten und instand gesetzten Altgebäude wieder geöffnet.
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1964
Die Altentagesstätte "Heuboden" und die Kegelbahn werden am 1. April 1964 in Betrieb genommen.
Laut Behörde hat dann aber der vorherige Pächter "den Kuhhirten" verkommen lassen und heruntergewirtschaftet, der Vertrag wurde einseitig beendet.
Mit der maroden Bausubstanz und dem ramponierten Ruf ließ sich dann ebenso schwer ein Pächter wie ein Käufer finden. Eineinhalb Jahre lang stand das historische Gasthaus leer.
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1995
Im November 1995 kauft das Gastronomen-Ehepaar Sigrid & Wilfried Minnemann zusammen mit Ihrer Tochter Angela Giese Grundstück und Gebäude "Kuhhirten".
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1996
Nach sechsmonatiger Renovierungsarbeit wird die neue Gastronomie am alten Platz am 1. Mai 1996 unter dem Traditionsnamen "DER KUHHIRTE" wieder eröffnet.
Seitdem ist der Kuhhirte zurück auf dem Weg zur alten Beliebtheit. Mit einem konsequenten Qualitätsanspruch an eine hochwertige norddeutsche Küche erfreut sich der Kuhhirte einer wachsenden zufriedenen Kundengemeinde.
Liebe Gäste,
während der Kohlsaison haben wir freitags & samstags in der Zeit von 17:00 bis 22:00 Uhr eine spezielle Speisekarte, um unsere Küchenkapazität während der Kohlfahrtzeit vom 10. Januar bis 15. März vor Überlastung zu schützen.
Neben der kompletten Kohlkarte haben wir eine kompakte Auswahl von Speisen (auch vegetarisch und vegan) im Angebot.
Ihr Kuhhirten-Team
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